pdf zum DownloadChorprojekte
zum Mitsingen
Die Ginsheimer Kantorei bietet regelmäßig offene Chorprojekte an. Dabei
besteht die Möglichkeit, gemeinsam mit der Kantorei ein Konzertprogramm
einzustudieren und aufzuführen, ohne sich langfristig zu binden. Gerade
auch singbegeisterte Menschen, die bereits in einem Chor aktiv sind,
haben damit die Chance, sich für einen zeitlich begrenzten und
überschaubaren Zeitraum zusätzlich gesanglich zu betätigen.
Start für das aktuelle Projekt war am 10. September 2025. Auf dem
Programm stehen die Kantaten 1 bis 3 des Weihnachtsoratoriums von Johann
Sebastian Bach. Die Proben im evangelischen Gemeindehaus Ginsheim
(Dammstr. 25) sind in der Regel mittwochs von 19:45 bis 21:15 Uhr.
Probe-Nachmittage sind für die Samstage 25.10.2025 und 22.11.2025
(Beginn 14:00 Uhr) vorgesehen. Die abschließende Hauptprobe findet
voraussichtlich am Samstag, 06.12.2025 statt. Das Projekt mündet in ein
gemeinsames Konzert mit der Dekanatskantorei Rüsselsheim und dem
Evangelischen Kirchenchor Hochheim am 2. Advent 2025 (07.12.2025) ,
17:00 Uhr, in der Evangelischen Kirche Ginsheim. Die Teilnahme an dem
Chorprojekt ist kostenfrei. Chorerfahrung ist wünschenswert.
Auch für das Jahr 2026 sind wieder zwei Chorprojekte geplant. Beim
ersten Projekt, das Mitte Februar startet und in ein Konzert am Samstag,
9. Mai 2026 mündet, wird das von dem Offenburger Kirchenmusikdirektor
Traugott Fünfgeld zum Albert-Schweitzer-Gedenkjahr 2025 komponierte
Oratorium "Inmitten von Leben – CHORTÖNE auf Spuren Albert Schweitzers"
erarbeitet. Das Oratorium für Chor, Solisten, Sprecher und Instrumenten,
das auch zwei Chorsätze von Felix Mendelssohn Bartholdy ("Wie lieblich
sind die Boten" aus dem Oratorium Paulus) und Johann Sebastian Bach
("Dona nobis pacem" aus der Messe h-Moll) enthält, will Menschen jeden
Alters singend und hörend für die große weltverändernde
Friedensbotschaft Schweitzers, die so dringend notwendig ist, gewinnen.
Die Komposition Fünfgelds, der beim Konzert am 9. Mai den Klavierpart
übernehmen wird, steht für das, was uns Albert Schweitzer bis zum
heutigen Tag und für die Zukunft mit seiner „Ethik der Ehrfurcht vor
allem Leben“ zu sagen hat. Erklärtermaßen heißt dieser Grundsatz: „Ich
bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.“ Damit
fest verbunden ist Albert Schweitzers „grenzenlose Menschlichkeit im
Denken und Handeln“. Sein Denken und Handeln stand unter dieser hohen
ethischen Maxime, die seine Wurzeln in der Musik, insbesondere der von
Johann Sebastian Bach, hat. So ist es naheliegend, dass man Menschen mit
Musik gewinnen will, harmonisch und friedvoll zu leben – dies gerade
auch in einer Zeit der Krisen und Kriege. Es gibt Hoffnung und Grund,
optimistisch in die Zukunft zu blicken, wenn man die ethischen
Grundsätze Albert Schweitzers beachtet und zur Richtlinie des eigenen
Handelns werden lässt. Es sind Grundsätze, die der Wahrheit, der
Toleranz, dem Frieden, der Geschwisterlichkeit und der Menschlichkeit
verpflichtet sind.